Früher hatte der Bräutigam den Brautstrauß zu besorgen und diesen seiner Braut vor oder in der Kirche bzw. auf dem Standesamt zu überreichen. Vom Grundsatz der Arbeitsteilung her im Ansatz nicht schlecht - Das bringt jedoch ein gewisses Risiko mit sich. Der selbstbewussten Braut von Heute ist dieses Vorgehen oft einfach zu „gefährlich“. :-)
Die meisten Damen befürchten nämlich ein Misslingen solcher "Überraschungen". Vielleicht gefällt ihnen zum Beispiel der ausgesuchte Strauß dann doch nicht so gut wie ein selbst ausgesuchter?
Außerdem sollte er farblich zur Dekoration und dem Tischschmuck passen. Und dies wiederum planen meistens die Damen. Unbedingt muss der Strauß auch zum Stil des Brautkleides und möglichst zum Anzug des Mannes passen.
Tipp: Dazu kann man Stoffproben des Kleides mit zum Floristen nehmen und die Blumen entsprechend anpassen.
Welche Blumen nun letztendlich im Strauß enthalten sind, ist auch abhängig von der Jahreszeit und dem jeweiligen Geschmack. Ideal und noch dazu Kosten sparend ist es, wenn man Blumen der Jahreszeit entsprechend kauft.
Ranunkeln sind wunderschön – diese aber im Winter im Brautstrauß zu verwenden kann teuer werden. Auch im Sommer gibt es Blumensorten, welche die Hitze nicht so gut vertragen und schon nach einigen Stunden die Köpfchen unschön hängen lassen. Ein guter Florist kann hier beratend zur Seite stehen.
Wenn die Lieblingsblumen zur Hochzeit gerade keine Saison haben, gibt für fast jede Blumensorte schöne Alternativen. Auch sollte man darauf achten keine gefärbten Blumen zu verwenden. Dies kann zu unschönen Flecken im Brautkleid führen, denn solche Sträuße färben oft ab. Manche Blumen haben Staubgefäße, die ebenfalls unschöne Flecken hinterlassen und daher eher ungeeignet sind. Daher diese vorher unbedingt abschneiden.